Beim Kauf einer Matratze sollte unbedingt beachtet werden, dass sich die Wahl des Produktes an den individuellen Schlafgewohnheiten und körperlichen Ausgangsbedingungen jeder einzelnen Person zu orientieren hat.
Das Probe-Liegen
Da eine Matratze in der Regel mindestens zehn Jahre, oft sogar länger, benutzt wird, sollte sie auch auf lange Sicht gesehen ihrem Benutzer den optimalen Schlaf-Komfort für eine erholsame und gesunde Nachtruhe bieten. Daher ist neben einer eingehenden Beratung durch entsprechendes Fachpersonal das Probe-Liegen ein unverzichtbarer Orientierungsfaktor beim Matratzenkauf.
Um einen guten Eindruck vom Liege-Komfort einer bestimmten Matratze zu bekommen, sollte sich der Kunde also mindestens 10 Minuten auf die entsprechende Matratze legen. Natürlich empfiehlt es sich dabei die bevorzugte Schlafposition einzunehmen.
Welche Matratze sollte es sein?
Auf dem Markt werden inzwischen die unterschiedlichsten Matratzenarten angeboten, die sich jeweils in Aufbau und Materialität und damit in Qualität, Preis, und Eignung für bestimmte Zielgruppen stark voneinander unterscheiden. Der Klassiker unter den Matratzen stellt immer noch die Federkernmatratze dar. Ihre sehr langfristige Formstabilität verdankt sie einer Konstruktion aus einzelnen, elastischen Metallfedern in ihrem Inneren.
Aufgrund ihrer guten Federung kann die Federkernmatratze ohne Probleme als Auflage für einfachere Lattenroste verwendet werden. Der Nachteil der Federkernmatratze besteht allerdings vor Allem bei preiswerten Modellen oft darin, dass bestimmte Partien des Körpers wie beispielsweise die Schulter oder das Becken nicht optimal in die Matratze einsinken können.
Personen mit einem verhältnismäßig geringen Körpergewicht sollten daher eher auf eine Latex- oder Kaltschaum- Matratze zurückgreifen, die im Vergleich zur Federkernmatratze den weiteren Vorteil besitzt, dass sie bei Bewegungen im Liegen keine störenden Geräusche verursacht. Die Kaltschaummatratze weist zudem eine besonders gute Temperaturisolation auf, ist sehr leicht und lässt sich bequem für einen Transport falten.
Die unterschiedlichen Härtegrade
Abgesehen von diesen Unterschieden einzelner Matratzenarten wird jedes Modell in unterschiedlichen Härtegraden angeboten, welche meist in drei Stufen unterteilt werden. Die eher weiche Matratze mit dem Härtegrad 1 eignet sich gut für leichtgewichtige Personen. Personen ab einem Körpergewicht von etwa 60 Kilogramm liegen in der Regel am bequemsten auf einer Matratze mit einem Härtegrad der zweiten Stufe, während Personen mit einem Körpergewicht über 80 Kilogramm auf eine Matratze im Härtegrad 3 zurückgreifen sollten.
Da sich die Wahl des passenden Härtegrades allerdings auch nach der Körpergröße, besonderen körperlichen Voraussetzungen und der individuellen Liegeposition richtet, gilt dies eher als Faustregel und sollte beim Matratzenkauf durch das Probeliegen überprüft werden.
Die optimale Matratzen-Lattenrost-Kombination
Der Wahl einer Matratze sollte sich nicht zuletzt immer auch nach der Beschaffenheit des darunterliegenden Lattenrostes orientieren. Im besten Falle sollten beide Produkte gemeinsam ausgewählt oder falls dies nicht möglich ist, zumindest durch eine gute Beratung miteinander abgestimmt werden.
Einen guten Liege- Komfort bieten im Allgemeinen Lattenroste deren Trägerelemente aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff bestehen, da nur so eine gut federnde Verbindung zwischen den einzelnen Federleisten und dem Rahmengestell gewährleistet ist. Ein momentan besonders beliebtes Produkt stellen moderne Lattenrost-Systeme mit punktuell erfolgender Federung durch runde, unabhängig voneinander bewegliche Kunststoffelemente dar.
Weitere Informationen und Tipps rund um den Matratzenkauf finden man unter anderem auch im übersichtlichen Online Shop für Matratzen.
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